Die ersten Vorgespräche und die Vorbereitungen zur Gründung von SuPortA begannen im Sommer 2021 auf ehrenamtlicher Basis. Dank einer Anschubfinanzierung der Sozialen Initiativen konnte im Jahr 2022 eine befristete Teilzeitstelle zur Entwicklung der Anlaufstelle geschaffen werden. Die Umsetzung erster Maßnahmen wurde durch eine Spende des Won-Buddhistischen Tempels Regensburg e.V. sowie durch eine Förderung des Projekts „Traumasensible Spiel- und Sprachangebote – Unterwegs in Regensburg“ von Aktion Mensch ermöglicht.
Im Zeitraum von August bis Dezember 2024 konnten wir durch die Förderung des Projekts „SupPort! – Traumasensible Freizeitgestaltung für minderjährige Drittstaatsangehörige“ durch die Regierung Oberpfalz zahlreiche Ausflüge mit Kindern aus den Regensburger Ankerzentren realisieren. Durch die Förderung der Deutschen Postcode Lotterie und der finanziellen Unterstützung der Antenne Bayern hilft Stiftung starteten wir im August 2024 zudem unser Projekt „Suport Kids!“, das einen weiteren wichtigen Schritt zur psycho-sozialen Unterstützung von Menschen mit Fluchterfahrung darstellt.
Spendenaufruf für das Projekt SuPortA
Geflüchtete sind im Herkunftsland, auf der Flucht und selbst im Ankunftsland starkem psychischem Stress und oftmals traumatischen Erfahrungen ausgesetzt. Dies bedeutet für betroffene Menschen eine große zusätzliche Belastung auf ihrem Weg in ein gleichberechtigtes Leben und bedarf geeigneter psychologischer Unterstützung. Diese Erfahrung machen auch wir immer wieder in der langjährigen Zusammenarbeit mit Familien. Doch geeignete Unterstützung zu erhalten, ist mit vielen Hürden verbunden. Allen vorweg die Sprachbarriere. Die Betroffenen sind auch durch die spezielle Rechtslage zur gesundheitlichen Versorgung Geflüchteter in den überwiegenden Fällen von einer adäquaten gesundheitlichen Versorgung ausgeschlossen. Die bürokratischen Regelungen sind oft den Betroffenen, und auch den Helfenden, unbekannt, und nur durch einen hohen zeitlichen Aufwand zu bewältigen. Das kostet gesonderte Ressourcen, die niedergelassenen Ärzt_innen und Psychotherapeut_innen oder psychosozialen Beratungsstellen in aller Regel nicht zur Verfügung stehen. Der Aufenthaltsstatus sorgt für die Betroffenen für weitere Instabilität.
Der Wunsch nach einer Anlaufstelle für Geflüchtete mit psychischen Problemen wurde von vielen Einrichtungen geäußert, bis die PSAG die Bedarfe und Ziele konkretisiert und konzeptionell auf den Weg gebracht hat.
Unser Vorbild ist Refugio e.V. Unter diesem Förderverein haben es Menschen geschafft, ein umfassendes Angebot an Maßnahmen zur Unterstützung sowie professioneller psychotherapeutischer Behandlung für Menschen mit Fluchtgeschichte und psychischen Erkrankungen zu etablieren.
Diesen Bedarf gibt es auch in Regensburg und so möchten wir etwas für Regensburg Passendes schaffen. Auf dem Weg zu diesem Ziel stehen wir mittlerweile mit Fachkräften aus dem Bereich der Psychotherapie in Kontakt, sind als Teil der PSAG und des Netzwerks PSV mit unterschiedlichen Trägern und Einrichtungen rund um die psychosoziale Versorgung von geflüchteten Menschen vernetzt, haben Schulungsmaterial entwickelt und erste Maßnahmen wie z.B. ein traumasensibles Spiel- und Sprachförderungsangebot (Suport kids!) für Grundschulkinder mit Fluchtgeschichte etabliert. Im Moment bemühen wir uns, eine dauerhafte Finanzierungsmöglichkeit zu finden.
Auf dem Weg zu dem Ziel eines Zentrums für Geflüchtete mit psychischen Erkrankungen brauchen wir SUPPORT und freuen uns über finanzielle Unterstützung. Der a. a. a. e. V. ist seit über 50 Jahren eine verlässliche Einrichtung für die Belange von Menschen mit Ein- und Zuwanderungshintergrund. Zweckgebundene Spenden werden nur für das Projekt SuPortA eingesetzt.
Spendenkonto:
Arbeitskreis für ausländische Arbeitnehmer e.V.
Sparkasse Regensburg
IBAN: DE48 7505 0000 0000 0307 59
Stichwort: Spende SuPortA
Als gemeinnütziger Verein sind wir berechtig, eine Zuwendungsbestätigung auszustellen. Bitte schreiben Sie uns hierzu eine E-Mail mit Ihrer Anschrift.